Abendvortrag

Franz Josef Czernin: Gedichte, zungenglisch. Zur Form als Zusammenspiel von Akustischem und Visuellem mit Semantischem

8. Oktober 2014 - 18.15 Uhr
eikones Forum

Für die jüngsten Gedichte des österreichischen Schriftstellers und Philosophen Franz Josef Czernin, die im Rahmen des Bandes «zungenenglisch. visionen. varianten» (Hanser, München 2014) erschienen sind, gilt in besonderem Maß, dass sie sowohl gesehen als auch gehört werden sollen. Denn die Übereinstimmungen und Diskrepranzen von sprachlich Visuellem und Akustischem sind ein wichtiger Aspekt ihrer Form und ihr Erfassen ein notwendiges Moment für das Verständnis der Gedichte. Ausgehend von dem mit den Gedichten publizierten Essay «Quidquid latet apparebit? Zu einer Poetik der Vision» wird Franz Josef Czernin der Rolle der akustisch/visuellen Form für die semantische Dimension der Gedichte nachgehen und damit auch – in Anlehnung an Nelson Goodmans Begriff der «Exemplifikation» – der Frage, in welchem Sinn die Gegenstände der Gedichte durch ihre Form gezeigt werden können.

Am 9. Oktober 2014 findet von 10.15 Uhr bis 12.30 Uhr ein Workshop mit Franz Josef Czernin statt.

Materialien zur Vorbereitung für den Workshop erhalten Sie bei Heike Freiberger



Konzept: Markus Klammer

Referierende: Franz Josef Czernin

eikones NFS Bildkritik, Rheinsprung 11, CH - 4051 Basel